Unsere Vision

Mobiliar als öffentliche Dienstleistung


Das tägliche Leben im öffentlichen und gemeinsamen Raum ein Stück besser zu machen, das ist der Ansporn unserer Arbeit. Dies ist auch eine Passion, weitergegeben von unserm Vater, dem Gründer von Aréa. Jener, seine Pläne Mitten in unserem Wohnzimmer im Maßstab 1:1 zeichnend, forderte uns oft auf rasch ein Detail zu kritzeln, so wie der Kleine Prinz gefragt hätte: „Bitte, zeichne mir ein Schaf !“.

Dieses frühzeitige Eintauchen hat dazu geführt, daß wir Aréa ohne Unterbrechung neu erfinden, um erneuern, forschen, auslichten und vorschlagen zu können. Dem Mobiliar im öffentlichen Raum das Niveau an Komfort und Auswahl zu bieten, das bis dahin Möbeln des Privatbereiches vorbehalten war, ist der wesentliche Beitrag unseres Vaters. Heute wollen wir die Menschen sehen, die sich diesen „Innenraum-Stadt“ ganz zu Eigen machen.

Denn die Stadt von 2019 ist nicht mehr jene des Jahres 2009, und die Erwartungen ihrer Bewohner fordern angepasste Lösungen. Unmittelbar mit den Konzepteuren und den Akteuren der Stadt (Landschaftsarchitekten, Architekten, Stadtplaner sowie Auftraggeber) in Austausch, sind wir an der Erstellung von jenen Lösungen mitbeteiligt, die es ermöglichen auf alle Nutzungen der Stadt zu antworten. Die Beziehung, die wir im Laufe der Projekte geknüpft haben, ist ein Garant für Effizienz und obendrein ein wirkliches Vergnügen.

 

Die Beobachtung, der Austausch mit den Konzepteuren, der hohe Anspruch und die Denkweise des schrittweisen stätigen Fortschrittes sind der Motor für eine Kreativität, die sich, wie noch nie zuvor, in Richtung unseres Zieles eines „Demokratischen Designs“ hin orientiert: das Beste an möglichst Viele anzubieten. Das beginnt damit, sich Mobiliar vorzustellen, das seinen Benutzern täglich kostenlosen Dienst leistet.

Möchten die Menschen sich setzen können, auf einer Bank eine Kleinigkeit naschen können, den Beutel ihres Picknicks wegwerfen können? Ja. Und wenn sie noch viel mehr möchten? Falls, wie wir, sie noch Sport in der Stadt betreiben wollten, auf einem Platz Ping-Pong spielen wollten, vor ihrem Wohngebäude noch ein Basketballmatch bestreiten wollten oder auf einer dafür geeigneten Klimmzuganlage trainieren wollten? Wie wir wünschen sie, daß die Stadt grüner wird, mit einer reichhaltigen Pflanzenpalette, um mehr Grünraum zu schaffen. Wie wir, wünschen sie sich einen öffentlichen Raum, in dem man sich wie bei sich ausreichend wohl fühlen kann, um Lust zu haben, sich rund um einen Couchtisch auf einer Promenade zu treffen.

 

Denn, wenn man heute von Infrastrukturen spricht, denken Menschen spontan an Einrichtungen, die der Mobilität gewidmet sind (Strassen, Brücken, Strassenbahnlinien). Wir aber denken unweigerlich die verdiente Aufmerksamkeit auf die „Infrastruktur der Immobilität“ zu lenken, denn sie alleine erlaubt es der Stadt aufzuatmen. Bänke, Abfallbehälter, Fahrradparker, Tische, Stadtgeländer: wir stellen uns ein zeitloses Mobiliar vor, inspirierend und dauerhaft, das die Nutzererfahrung im öffentlichen Raum verbessert, in dem sie ihn sicherer, einladender, sauberer, lesbarer und ruhiger macht.